2013     |     Ankauf

mit Hirner + Riehl Architekten und Stadtplaner

HANNS-GLÜCKSTEIN | MANNHEIM

Gelegen zwischen dem baulich dichten Stadtviertel Lindenhof und dem neuen Glücksteinquartier ist der Hanns-Glücksteinpark ein Gelenk, das als zentrale Grünzone Alt und Neu flexibel verbindet. Entlang der Wohnbebauung an der Glücksteinallee stellt der Parkboulevard eine schnelle, vom Straßenlärm abgeschirmte Wegeverbindung  her. Ein einfaches Wegesystem nimmt ankommende Straßenzüge auf und stellt über einen zentralen Rundweg, den Loop, Beziehungen her. Das Parkkonzept beruht auf der Ausbildung räumlicher Hüllen und der Definition verschiedener Aktivitätszonen. Ausgehend von den Gegebenheiten des angrenzenden Stadtraumes werden vier Parksphären definiert, die sich im Grad ihrer Privatheit bzw. ihrer Ausrichtung auf Ruhe oder Bewegung unterscheiden. Sphären verschiedener Öffentlichkeit und mehr oder weniger raumgreifender Aktivität überlagern einander und erzeugen Synergien.Der Loop ist Weg und Möbel in einem. Etwas erhöht über der Parkebene gelegen bietet er nach innen und außen Sitzgelegenheiten in verschiedenen Atmosphären. Zonen mit dichtem Baumbestand, lichtschattigen Parkräumen und sonnenüberfluteten Wiesenflächen werden durch den Loop als Raumfolge erlebbar.